Computertomographie (CT)
Die Computertomographie (CT) ist ein Untersuchungsverfahren, mit dem unter Verwendung von Röntgenstrahlen aus einer rotierenden Röntgenröhre innerhalb weniger Minuten Schnittbilder von allen Regionen des Körpers erstellt werden.
Als eines der wichtigsten radiologischen Verfahren wird die Computertomographie heutzutage bei unterschiedlichsten Erkrankungen eingesetzt, beispielsweise zur Diagnostik bei Schlaganfällen, zur Untersuchung von Tumoren oder Entzündungen im Brust- und Bauchraum, aber auch bei Knochenbrüchen oder Gefäßerkrankungen.
An unserem Standort in Gelnhausen verfügen wir über ein modernes 128-Zeilen CT (Siemens Definition Edge), welches mit neuester Technologie zur Reduktion von Strahlendosis und Bildrauschen ausgestattet ist, um optimale Bildqualität bei minimaler Dosis zu garantieren. Darüber hinaus bietet das Gerät eine sehr hohe räumliche und zeitliche Auflösung und ist damit auch bestens geeignet für Untersuchungen von bewegten Organen wie zum Beispiel dem Herzen (siehe auch Herz-CT / Kardio-CT ).
Eine CT-Untersuchung dauert in der Regel weniger als 15 Minuten. Viele Untersuchungen erfordern die Verabreichung eines jodhaltigen Kontrastmittels, das über eine Venenkanüle in den Arm injiziert wird. Dies erhöht den Kontrast zwischen verschiedenen Geweben im Körper und ermöglicht daher krankhafte Veränderungen im untersuchten Gewebe besser darzustellen. Moderne Kontrastmittel sind in der Regel sehr gut verträglich und führen nur in sehr seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen. Das Kontrastmittel verteilt sich im Körper über das Blut und wird nach einigen Stunden über die Nieren ausgeschieden.
Darüber hinaus ist bei Untersuchungen des Bauchraumes häufig das Trinken eines flüssigen Kontrastmittels zur Kontrastierung des Magen und des Darms vor der Untersuchung notwendig.
Besondere Hinweise:
Schwangere sollten aufgrund der potentiellen Gefährdung des Kindes durch die Röntgenstrahlung nur in Ausnahmefällen untersucht werden.
Bei bekannter Kontrastmittelallergie, einer Schilddrüsenüberfunktion oder Nierenfunktionsstörungen sind ggf. besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Verabreichung des Kontrastmittels zu treffen. Für eine Untersuchung mittels Computertomographie sollten Sie daher eine aktuelle Blutwertbestimmung des TSH-Werts und des Kreatininwerts mitbringen.
Bitte informieren Sie uns bereits bei der Anmeldung zu einer Computertomographie, falls bei Ihnen eine der o.g. Erkrankungen bekannt ist.