Konventionelle Röntgendiagnostik
Die konventionelle Röntgendiagnostik ist eines der ältesten radiologischen Verfahren und wird beispielsweise zur Diagnostik von Knochenerkrankungen und -brüchen, aber auch zur Untersuchung des Brustraums bei Lungenentzündungen oder Lungentumoren eingesetzt.
In den Main-Kinzig-Kliniken wird ausschließlich digitale Röntgentechnik eingesetzt, durch welche sich im Vergleich zu herkömmlichen Röntgenuntersuchungen die erforderliche Strahlendosis deutlich reduzieren lässt. Die Strahlenbelastung für eine Röntgenaufnahme, beispielsweise der Lunge (Röntgen-Thorax; ca. 0,3 mSv), liegt in der Regel deutlich unterhalb der Dosis, die wir aus der Umwelt ohnehin jährlich aufnehmen (ca. 2 mSv pro Jahr).
Beim digitalen Röntgen werden die Bildinformationen zudem elektronisch gespeichert, so dass die aufgenommenen Bilder auch später noch nachbearbeitet werden können und somit ggf. weitere Untersuchungen vermieden werden können.
Die Untersuchungsdauer ist beim Röntgen sehr kurz, eine Röntgenaufnahme wird innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde aufgenommen.
Besondere Hinweise:
Bei einer Schwangerschaft wird sehr genau abgewogen, ob eine Röntgenuntersuchung notwendig ist. Entscheidend hierfür sind vor allem der Zeitpunkt der Schwangerschaft (in der 2.-15. Schwangerschaftswoche ist der Embryo besonders empfindlich) und die Art der Aufnahme.